„Die frühe Kindheit ist eine sensible Entwicklungsstufe, darum reicht es nicht aus, dass Kleinkinder eine gute Betreuung erhalten, die Betreuung muss hervorragend sein.“ Magda Gerber
Im Zuge des aktuellen Ausbaus der Kleinkindbetreuung möchte die Stiftung, Tagesmütter und Tagesväter in ihrer pädagogischen Arbeit unterstützen.
Wir tun dies ausgehend von dem Lern-und Entwicklungsverständnis der Pikler- und Hengstenbergpädagogik. Danach brauchen die Kinder keine animierende Förderung sondern zunächst schlicht das aufmerksame Beobachten ihrer individuellen Entwicklungsbedürfnisse und die daraus resultierende angemessene Reaktion.
Bildung kann nach der Pikler-Pädagogik nicht vermittelte Bildung, sondern nur gelebte, eigenständig erfahrene Selbst-Bildung sein. Grundlegende Themen sind dabei die beziehungsvolle Pflege, die autonome Bewegungsentwicklung und das freie Spiel.
Die Stiftung kooperiert seit 2015 mit der Ev. Familie-Bildungsstätte Oldenburg und fördert dort eintägige Pikler-Workshops für Kindertagespflegepersonen. Diese Workshops sind Teil des Fortbildungsangebotes der Ev. Familie-Bildungsstätte.
Mit dem Förderprogramm „Einblicke und Impulse“ unterstützen wir Tagesmütter und Tagesväter durch Zuschüsse zu konkreter Beratung nach Pikler.
Die Stiftung übernimmt die Kosten einer Hospitation mit nachfolgendem Reflektionsgespräch in der Regel zu 75% (Einzel-Tagespflegepersonen), bzw. 50% (Großtagespflege).
Diese besondere Beratung nach Pikler und Hengstenberg ersetzt nicht die umfassende Fachberatung durch das zuständige Jugendamt.
Haben Sie Fragen dazu, dann können Sie sich gerne bei uns melden.