Über die Stiftung

Beobachte! Lerne dein Kind kennen! Wenn du wirklich bemerkst, was es nötig hat, wenn du fühlst, was es tatsächlich kränkt, was es braucht, dann wirst du es auch richtig behandeln.“ Emmi Pikler


Die Stiftung Zeit und Raum in Oldenburg engagiert sich für eine Erziehung und Entwicklungsbegleitung, die sich insbesondere auf die Ideen und Konzepte von Emmi Pikler und Elfriede Hengstenberg stützt. Eine solche Begleitung der Kinder ist von einem großen Vertrauen in die Kompetenzen und die eigene innere Motivation der Kinder geprägt und schöpft ihre Kraft aus der liebevollen Präsenz und Wahrnehmung des Erwachsenen.

 

Die Idee zur Gründung der Stiftung entstand in einem Team von drei Pädagoginnen und der Stifterin, die sich seit langem auch im Verein Kontakte – Mit Kindern leben e.V. mit der Pikler- und Hengstenbergpädagogik befassten. Sie wollten einen Ort schaffen, an dem diese pädagogische Arbeit einen festen Platz hat.

 

Ein Ort, an dem Kinder sich im „Spiel- und Bewegungsraum“ ausprobieren können.

Ein Ort, an dem Eltern Erfahrungen sammeln, wie sie ihre Kinder gut begleiten können.

Eine Einrichtung, die sich auch in der Fortbildung und pädagogischen Beratung von Fachleuten engagiert.

 

Mit Hilfe des Stiftungsvermögens wurden in der Alexanderstaße 9 in Oldenburg neue Räumlichkeiten geschaffen, die im Sommer 2020 fertiggestellt wurden und die wir jetzt mit viel Leben, Geist und Lachen füllen wollen.

 

Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen im Angebot von Spiel- und Bewegungsräumen, in der Förderung der Fortbildung und pädagogischen Beratung von Kindertagespflegepersonen, sowie in der Förderung anderer pädagogischer Fachleute bei Fort- und Weiterbildungen in der Pikler- und Hengstenbergarbeit.

Unser Anliegen

Kinder brauchen Zeit. Kinder brauchen Raum.

 

Kinder brauchen Erwachsene, die sie in ihrer Entwicklung liebevoll begleiten. Erwachsene, die sie als eigenständige Persönlichkeit achten, ihnen mit Respekt begegnen und ihnen gleichzeitig einen sicheren Rahmen geben.

Mit unserer Arbeit wollen wir

  • Zeit geben, in dem das Kind seinem eigenen Tempo folgen kann
  • Räume schaffen, die frei sind von jeglichem Leistungsdruck
  • eine Umgebung gestalten, die die Eigenaktivität fördert und damit der Lenkung oder Überforderung durch zu viel Angebot von außen entgegenwirkt
  • die Konsequenzen des eigenen Handelns sichtbar machen, wozu gelegentlich auch das Scheitern gehört
  • die Kinder bestärken, authentisch in ihren Gefühlen zu sein, ihren Körper zu kennen und sich in ihm wohlzufühlen
  •  Die Erwachsenen unterstützen, die Grundbedürfnisse ihrer Kinder zu erkennen,
  • sie zu stärken, ihren Kindern mit liebevoller Klarheit notwendige Grenzen zu setzen und sie nicht mit Verantwortung und Fragen zu überfordern
  • die Vertiefung der Bindung ermöglichen durch besondere Augenblicke einer echten Begegnung
  • für alle den Wert des respektvollen Umgangs miteinander erfahrbar machen

„Ein Nest aus sozialer Wärme und Bindung umgibt die Kinder beim Spielen und Lernen.“

Brigitte Hannig